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Ansprechseminar Schwarzwild am 17.09.2023

Jagdkurs Segeberg
Landesjagdverband SH

Mit dem Akademischen Jagdwirt und Schweißhundführer
Marcel Zickermann

Lehrgang

VeranstaltungsortTannenhof Schönmoor
24635 Rickling Schönmoorer Strasse 82
Datumam Sonntag, den 17.09.2023
9:00 – 16:00 Uhr

Die Jagdsaison steht vor der Tür und überall gibt es sehr viel Schwarzwild. Die ersten Jagdeinladungen sind schon da, aber wie spreche ich das Schwarzwild richtig an bei der Erntejagd, Bewegungsjagd, beim Ansitz bei Tageslicht oder bei Mondschein oder Schnee? Woran kann ich in den verschiedenen Situationen erkennen, was ein Frischling, ein Überläufer, eine Bache führend oder nicht oder ein reifer Keiler ist?
Das umfangreiche Fotomaterial im Vortrag des Referenten wird uns die Kriterien für das Ansprechen anschaulich darstellen. Am Nachmittag setzen wir das Erlernte in die Praxis um indem wir uns im Erlebniswald Trappenkamp am Schwarzwildgatter alle Altersklassen bei Tageslicht anschauen und ansprechen können.

Die im September 2023 aktuelle Corona Situation müssen wir berücksichtigen, wenn es Einschränkungen gibt, werde ich mich bei den Teilnehmern vorher noch per Email melden.

Folgender Ablauf ist geplant:

 

9.00 – 12:00 Uhr:

    • Begrüßung
      Grundlagen des Ansprechens von Schwarzwild auf dem Tannenhof Schönmoor
    • Mittagspause mit gemeinsamem Mittagessen.

13.30 Uhr:

    • Abfahrt in Gruppen zum Erlebniswald Trappenkamp (Fahrzeit ca. 10 Minuten)

14:00 Uhr – 16:00 Uhr

    • Üben des Ansprechens von Schwarzwild im Schwarzwildgatter des Erlebniswaldes Trappenkamp

Kosten:

    • 80,- € pro Person
    • 70,- € für LJV Mitglieder
    • 50,- € für Jungjäger und Absolventen vom Jagdkurs Segeberg

Es sind maximal 20 Teilnehmer vorgesehen.

Anmeldungen bitte unter: Seminare 2023

Die Anmeldung wird nach Einzahlung der Teilnahmegebühr gültig. Das gemeinsame Mittagessen und der Eintritt im Erlebniswald ist mit der Teilnehmergebühr bezahlt, Getränke werden vor Ort abgerechnet.

Dem Wetter angepasste Kleidung und ein Fernglas bitte mitbringen. Vielleicht ist ein Sitzstock für den Nachmittag sinnvoll.

Wir freuen uns auf Sie.
Das Ausbilderteam vom Jagdkurs Segeberg und der Landesjagdverband Schleswig-Holstein

Bericht über „Kurzwaffenschießen und Fangschussübungen“ vom 31.07.2022

Kurzwaffenschießen unter realen Bedingungen, wie es beim Fangschuss vorkommen kann.
Das war das Motto des diesjährigen Kurzwaffen Workshops vom Jagdkurs Segeberg.
 
Der Kurs wurde dieses Jahr auch dankenswerterweise durch den LJV angekündigt, was dazu führte, dass die Plätze bereits nach einem Tag komplett vergeben waren. Die beiden Dozenten: Stefan Eggers und Rüdiger Mengel waren sich einig, dass wir einen 2. Termin benötigen. Neben dem 31.07. kam dann noch der 30.07. hinzu. Zwei komplett ausgebuchte Tage auf der IPSC Schießanlage in Burg Dithmarschen ließen knapp 20 Teilnehmer/innen dabei sein. Frisch gebackene Jungjäger und auch erfahrene „alte Hasen“ erwarteten ein spannendes Programm. Neben der eingehenden Theorie anhand von Stefans Power Point Folien, begleitet durch Fall-Beispielen aus Rüdigers Polizeialltag, verging die Zeit wie im Fluge. Anregende Diskussionen verdoppelten sogar glatt die Theoriestunde. Gut so!
 
Danach gings auf den jagdlich, präparierten Kellerschießstand, der eigens dafür „begrünt“ wurde und einige Situationen zum Schuss auf krankes Wild realitätsnah darstellte. Zuvor wurden die vorhandenen Fertigkeiten an der Pistole sowie Revolver der Teilnehmer geprüft, oder soweit hergestellt, dass jeder Teilnehmer bzw. Teilnehmerin kleine Ziele sicher treffen konnten. Die Sicherheit stand wie immer an erster Stelle. Das klappte an beiden Tagen bei allen Teilnehmern wirklich vorbildlich. Lob und Dank an alle, die dabei waren! Nach kurzer Pause mit erstem Erfahrungsaustausch bei Kaffee und selbstgemachten Erdbeerkuchen, gings endlich an die Fangschussübungen. Als erstes sollte ein kranker Frischling im Dickicht erlegt werden. Die Meinungen wo der Treffer nun genau sitzen sollte, hat sich schnell geklärt. Schlechte Schüsse auf’s Haupt bringen keine Lösungen, sondern verlängern das Leid. Also in die Kammer schießen. 
 
Anschließend sollte ein angefahrener Überläufer im Straßengraben abgefangen werden. Eine komplett andere Situation. Der neue Kugelfang erlaubte Schüsse direkt auf das am Boden liegenden Wild. (eine tolle Anlage!) Die Krönung, war ein annehmender Keiler im Dunkeln. Es gab nur eine Taschenlampe und das Blaulicht des bereits eingetroffenen Streifenwagens. Der Keiler war noch „mobil“ und versuchte anzugreifen. Eine echte Herausforderung. Alle haben das Beste daraus gemacht. Die anschließend gezählten Treffer zeigten, was alles möglich ist, wenn man nur die Ruhe behält. Zahlreiche Treffer konnten das Leid beenden.
 
Damit endete der offizielle Lehrgangsteil.
Wer wollte konnte auf der Anlage noch einige Schießübungen auf der IPSC Anlage unter Rüdigers Anleitung ausprobieren.
Insgesamt waren es für die Teilnehmer und Dozenten wieder ein spannendes Wochenende. 
 
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Waidmannsheil und stets eine sichere Hand. Rüdiger und Stefan freuen sich bereits jetzt schon auf das nächste Kurzwaffenseminar 2023 in Burg.
 

Stefan Eggers