Jagdhundeschau 2016

Die Jagdhundeschau vom JJK 2016-2017

am 6.11.2016 in Schönmoor.

Die Sonne hatte es schwer an diesem Sonntag, den 6.11.2016, aber es waren wieder so viele Hundeführer mit ihren Jagdgebrauchshunden der Einladung vom Jagdkurs Segeberg zur Jagdhundeschau gefolgt um den Teilnehmern vom Jagdkurs Segeberg ihre Hunde zu präsentieren.

31 verschiedene Jagdhunderassen in den verschiedenen Farben/Haararten – insgesamt 45 Jagdhunde wurden zur Rasseschau vorgestellt. So direkt nebeneinander auf der Wiese präsentiert konnte die Lehrgangsleiterin Dr. Monika Schroedter den angehenden Jungjägern die rassetypischen Merkmale jeder Jagdgebrauchshundrasse gut erklären.

Wie sieht der Parson Russell Terrier, wie der Jack Russell Terrier und welche der Rassen ist vom JGHV in Deutschland anerkannt? Wie groß ist der kontinentale Vorstehhund und wie unterscheidet sich der braune DL vom DW? Welche Jagdhunderasse wird kupiert?

Danach wurden Arbeiten aus dem Prüfungsprogramm bzw. aus dem Jagdbetrieb gezeigt.

Eine Schleppe mit einem Hasen/einer Ente soll den Jagdhund vorbereiten auf die Arbeit auf der Wundspur und das ausgelegte Wild (Fasan) in einem Wildacker mit hohem Bewuchs zeigten, wie schwer es für den Hund ist dort Witterung zu bekommen – denn Bringen tun die Hunde alles, was sie mit der Nase wahrnehmen können. Wird ein Fuchs geschossen und der Hund soll ihn bringen – es ist gar nicht so einfach einen schweren Fuchs über einen Graben zu tragen – 5 kg Fuchs und gebracht von einem KlM Rüden!

Die Arbeit eines 18 Wochen alten Hannoverschen Schweißhundwelpens auf einer am Vorabend mit dem Fährtenschuh getretenen Fährte zeigte die Ruhe, mit der diese Hunderasse Fährten arbeitet und der Golden Retriever fand die Graugans am Teich sofort und brachte sie nach deutlicher Ansprache durch den Hundeführer, weil sie in den Weidenästen festhing, aber auch das ist jagdnah.

Das Bringselverweisen ist eine Arbeit, die der Hund mit großer Freude absolviert, man konnte es der Magyar Vizsla Hündin wirklich ansehen.

Die Gehorsamsfächer die in Schleswig-Holstein für die Brauchbarkeits Prüfungen verlangt werden wurden gezeigt: Folgen frei bei Fuß, Ablegen und Schießen – Leinenführigkeit – Standruhe bei der Treibjagd (50 Treiber und 40 abgelegte Hunde – ein echter Gehorsamstest)

Zum Abschluss gab es für alle ein leckeres traditionelles Herbstgericht aus Schleswig-Holstein: Rübenmus mit Beilage – es war ein Genuss und eine sehr lehrreiche Veranstaltung im Jagdkurs Segeberg.