Bei jedem jagdlichen Einsatz, aber auch schon beim Spaziergang kann ein Jagdhund zu Schaden kommen. Durch einen Autounfall oder einen Schlangenbiss, durch einen Tritt in eine Glasscherbe oder bei einer Auseinandersetzung mit einem anderen Hund, einer Katze oder wehrhaftem Wild. Ein Jagdhund verbraucht in seinem Leben mindestens 1 Schutzengel!!!

Durch das Seminar wurde jeder Teilnehmer geschult auf was er achten muss so dass er jetzt die „Vitalparameter“ beim Hund kennt und weiß wie er sie feststellt.

Was ist ein Notfall und man muss sofort zum Tierarzt und wann kann ich abwarten bis zum nächsten Tag? Fragen, die von der Referentin  Frau Dr. Monika Schroedter durch ihre langjährige Erfahrung als praktische Tierärztin beantwortet und mit vielen Beispielen aus der Praxis anschaulich dargestellt wurden.

Die Reanimation eines Hundesmit Herz- und Atemstillstand wurde an „Blacky“ geübt und bei richtiger Anwendung der gezeigten Maßnahmen konnte tatsächlich wieder ein Puls festgestellt werden!!

Wie verhindere ich dass mich ein verunfallter Hund, der Schmerzen hat beisst wenn ich ihn ins Auto heben will?

Es war nicht immer einfach den

mitgebrachten Hunden der Teilnehmer 

die Maulschlinge umzulegen.

Aber das war eben Praxis!

Die aufgeschnittene Pfote – ein Verband ist beim großen Hund deutlich einfacher zu machen als beim kleinen Hund.

Und sollte sich der Hund eine Verletzung an den Behängen zugezogen haben ist es gut wenn man jetzt weiß wie man einen gut sitzenden Kopfverband anlegt, denn sonst hat man viele Stunden Arbeit zum Säubern des Autos!!!

Nur nicht zu fest ziehen die Fixierbinde!!!

was ist zu fest???

Und was gehört in den Verbandskasten für den Hund? 

Auf jeden Fall  taugt der billige Kasten mit den unelastischen Mullbinden nicht und man sollte sich schon die Sachen vom Tierarzt holen dann kann man sie auch gebrauchen.

Eine rundherum gelungene Veranstaltung mit engagierten Hundeführern und sehr guten Übungshunden von den Teilnehmern, die nicht immer alles so ruhig mit sich machen ließen und dadurch auch die Praxis darstellten.

Nur „Blacky“ ließ sich immer wieder beatmen und reanimieren!!! 

Ein braver Erste Hilfe Hund.

Es war sehr informativ und hat allen viel Spaß gemacht.